Meine Philosophie
Achtung und Respekt vor dem Menschen, dem Tier, der Umwelt, der Gesellschaft, der Menschheitsgeschichte und der Weisheit des Alters prägen mein Weltbild. Ich nehme meine Verantwortung als Mensch gegenüber den Folgegenerationen und als biologischer Organismus gegenüber der Natur wahr, indem ich meine Alltagshandlungen im Bewusstsein um ihre globalen Folgen vollziehe. Man kann nicht perfekt sein, aber man kann immer besser werden. Fehler sind da, um daraus zu lernen und Kritik ist ein Grund, sich zu ändern.
Grosser Idealismus darf nicht lähmen, sondern muss zu neuen Lösungen für höhere Ansprüche führen. Seit meinem Tiermedizinstudium will ich deshalb die Fälle lösen, die bisher nicht gelöst werden konnten. Auf meiner Suche nach Antworten bin ich auf Lösungsansätze gestossen, die in vielen Hochkulturen bekannt waren und noch heute das Rückgrat der Traditionellen Chinesischen Medizin, der westlichen Naturheilkunde und der Schulmedizin bilden. Sie liegen an der Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, dort wo diese sich vereinen.
Jede Krankheit hat eine Bedeutung für den betroffenen Organismus aber auch für das soziale und ökologische Umfeld, in dem sie entstanden ist. Sie bietet deshalb auch eine Gelegenheit für alle Beteiligten, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Die Natur verfügt über eine Unzahl von Mechanismen über die biologische Organismen allein oder in Gruppen mit Störungen umgehen können. Ich schöpfe diese Möglichkeiten soweit als möglich aus, bevor ich Allopathie oder Chirurgie anwende. Manchmal kann dies für den menschlichen Geist schmerzhaft sein, aber wichtig ist, dass am Schluss alle zufrieden sind.
Simon Rüegg, im Juli 2009
